GOLD | 2.302,57 $/oz | 2.138,42 €/oz | 68,75 €/g | 68.752 €/kg |
SILBER | 26,56 $/oz | 24,67 €/oz | 0,79 €/g | 793,16 €/kg |
Verantwortlich für diesen Anstieg waren vor allem die bei börsennotierten Aktien, Investmentfonds sowie Versicherungs- und Pensionsansprüchen zu beobachtenden Bewertungsgewinne. Außerdem gab es bei den Termineinlagen – wie in den Quartalen zuvor – einen markanten Anstieg auf 523,2 Mrd. Euro zu vermelden, was gegenüber dem Vorquartal einem Plus von 10,9 Prozent und auf Jahressicht sogar einem Anstieg um mehr als 56 Prozent entsprach.
Bei Bargeld und Sichteinlagen gab es hingegen gegenüber Ende September ein leichtes Minus von 0,6 Prozent auf 2.131,6 Mrd. Euro zu vermelden.
Zur Erinnerung: Ende 2022 war hier noch ein Wert von über 2.241 Mrd. Euro gemeldet worden. Summa summarum haben sich die Bestände an Bargeld und Einlagen innerhalb eines Quartals dennoch um 2,1 Prozent auf 3.213,9 Mrd. Euro erhöht, was einem jährlichen Plus von 3,1 Prozent p.a. entspricht.
Mit 41,7 Prozent stellt die Position „Bargeld und Einlagen“ weiterhin den größten Anteil am Geldvermögen privater Haushalte dar, gefolgt von „Versicherungs-, Alterssicherungs- und Standardgarantiesystem“ (30,4 Prozent).
Innerhalb von drei Monaten war hier ein Anstieg um 3,8 Prozent auf 2.345,8 Mrd. Euro registriert worden, was aber hauptsächlich auf Bewertungszuwächse zurückzuführen war. Diese machten sich auch bei den Kategorien „Aktien und sonstige Anteilsrechte“ und „Anteile an Investmentfonds“ positiv bemerkbar.
Dank der guten Stimmung an den internationalen Aktienmärkten erfuhren Aktien auf Quartalssicht eine Erhöhung der Bestände um 4,8 Prozent auf 966,4 Mrd. Euro und Investmentfonds einen Anstieg um 5,2 Prozent auf 963,0 Mrd. Euro. Auf Jahressicht stellten sich damit sogar mit 11,2 bzw. 12,5 Prozent deutlich höhere Zuwachsraten ein.
Wieder einmal zeigt die Statistik der Bundesbank vor allem eines auf: Mit über 72 Prozent steckt der Löwenanteil privater Geldvermögen in Versicherungen und Bargeld inkl. Einlagen, die allerdings beide einem Kontrahentenrisiko ausgesetzt sind.
Dies stellt sogar ein regelrechtes Klumpenrisiko dar, welches Geldanleger angesichts der enorm gestiegenen Geldmengen und Staatsschulden (zumindest auf lange Sicht) auf keinen Fall unterschätzen sollten.
In den vergangenen Jahrzehnten haben die Notenbanken bislang zwar jede Krise über niedrige Zinsen und dem verstärkten Drucken von Geld mehr oder weniger in den Griff bekommen, eine Garantie, dass dies auch in Zukunft funktionieren wird, gibt es jedoch nicht.
Zum Wochenstart hat sich das gelbe Edelmetall zwar spürbar verbilligt, dies stellt jedoch lediglich eine technische Korrektur nach der starken Rallye und sollte daher sogar als gesunde Entwicklung innerhalb eines intakten Aufwärtstrends interpretiert werden.
Die Analysten der Citigroup halten ein Unterschreiten der Schwelle von 2.000 Dollar für unwahrscheinlich und rechnen in den kommenden sechs bis 18 Monaten mit einem Anstieg auf in der Spitze 3.000 Dollar. Ob unter Timingaspekten aktuell ein guter Einstiegszeitpunkt ist, wird die Zukunft zeigen.
Gegenwärtig befinden sich aber die meisten Goldkäufer in der Gewinnzone, schließlich bewegte sich der Goldpreis vor dem 8. April stets unter dem aktuellen Niveau.
Wichtige US-Konjunkturindikatoren stehen mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, der US-Handelsbilanz, revidierten Zahlen zum BIP-Wachstum, aktuellen Einzelhandelsumsätzen und die wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe am Mittwoch bzw. Donnerstag zur Bekanntgabe an.
Am Freitag erfahren die Marktakteure dann noch, wie sich in den USA die Kerninflation, die persönlichen Einnahmen und Ausgaben sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen entwickelt haben.
All dies könnte auch dem Goldpreis neue Impulse verleihen – entweder in die eine oder in die andere Richtung.
Da wird es wieder einige Überlegungen geben um in die Fremden Taschen zu greifen !
Aber was sind schon 3 % gegenüber jedes Jahr 5 % Inflationsrate !
Wenn meine Rechnung stimmt, sind das durchschnittlich gerechnet für jeden Bundesbürger vom Säugling bis zum Greis gut 91.000 ,- Euro. Und da sind Immobilien noch nicht einmal eingerechnet! Somit wären wir alle wohlhabend, oder !? Leider nein!
Denn das Vermögen ist ungleich verteilt. Interessant wäre hier das Median, das man aus dieser Statistik nicht sehen kann. Vielleicht hat da Gold.de Zahlen vorliegen?
Was wiederum suggeriert, dass es genügend "Kühe" gibt, welche demnächst kräftig gemolken werden könnten...es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte.
Aufgrund leergeplünderter Kassen,wurden in der Vergangenheit bisher schon genügend Dinge und Hebel erfunden,um diese wieder kostengünstig aufzufüllen.
Schauen wir mal,was noch so alles kommen wird,um die gesamte weltweite und Nationen-"Party" zu bezahlen.
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