GOLD | 2.641,24 $/oz | 2.517,50 €/oz | 80,94 €/g | 80.940 €/kg |
SILBER | 30,66 $/oz | 29,23 €/oz | 0,94 €/g | 939,77 €/kg |
An den Goldmärkten blicken die Akteure mit Argusaugen auf die Geldentwertung des Dollars. Mit 2,6 Prozent p.a. fiel diese einen Tick stärker als erwartet aus und markierte damit dem höchsten Stand seit August 2018.
Besonders bemerkenswert: Die gegenüber dem Vormonat registrierte Beschleunigung von 1,7 auf 2,6 Prozent p.a. stellte den stärksten Zuwachs seit achteinhalb Jahren dar.
Maßgeblich verantwortlich für den Preisanstieg war vor allem der Energiesektor, der vor einem Jahr corona-bedingt bekanntlich einen massiven Preiseinbruch erlitt und sich mittlerweile wieder massiv verteuert hat.
Deutlich bergauf ging es aber auch mit der Inflation innerhalb der Eurozone, wo laut endgültigen Zahlen wie erwartet ein Anstieg von 0,9 auf 1,3 Prozent p.a. gemeldet worden war.
Nur zur Erinnerung: Von September bis Dezember vergangenen Jahres lag die Teuerungsrate bei minus 0,3 Prozent!
So mancher Analyst und Notenbanker betrachtet diesen für Konsumenten negativen Trend zwar als temporäre Erscheinung, auf nachhaltigen Inflationsschutz sollte dennoch niemand verzichten. Explodierende Geldmengen und Schuldenberge dürften zu einer anhaltenden Verunsicherung der Bürger führen.
Anhaltspunkte für wachsende Inflationssorgen gibt es zuhauf:
Beleg Nummer 1: Ein guter Indikator liefert hier bspw. die Suchmaschine Google. Das Thema „Inflation“ war im März auf Google gefragter als in den Krisenjahren 2008 und 2011, als das globale Finanzsystem bzw. der Euro zeitweise vor dem Abgrund stand.
Beleg Nummer 2: Auch die starke Nachfrage nach Kryptowährungen wie dem Bitcoin bringen ein starkes Schutzbedürfnis zum Ausdruck. Mittlerweile sind knapp 1,1 Billionen Dollar in den Bitcoin und fast 2,1 Billionen Dollar in sämtliche Kryptowährungen investiert worden. Sowohl Gold als auch der Bitcoin zeichnen sich dadurch aus, dass sich die jeweilige Menge nicht unbegrenzt vermehren lässt.
Während der Corona-Krise waren viele Konsumenten aus unterschiedlichen Gründen gezwungen, ihre Ausgaben zurückzuschrauben. Zum einen erschwerten die Corona-Beschränkungen im stationären Einzelhandel, in der Gastronomie und im Tourismussektor das Geldausgeben und zum anderen mussten sich viele wegen Kurzarbeit oder Jobverlust zwangsläufig einschränken.
Sollte sich der daraus resultierende Konsumstau wieder auflösen, drohen steigende Preise. Der Basiseffekt könnte allerdings dazu führen, dass sich die Teuerung deutlich weniger dynamisch entwickelt als in den vergangenen zwölf Monaten.
Nur zur Erinnerung: Allein Rohöl der Nordseemarke Brent hat sich während dieses Zeitraums mehr als verdoppelt, während diverse Industriemetalle Preiszuwächse zwischen 50 und 100 Prozent verzeichnet hatten.
Land | März-21 | Dez.-20 |
---|---|---|
Deutschland | 1,7 % | -0,3 % |
Frankreich | 1,1 % | 0,0 % |
Italien | 0,8 % | -0,2 % |
Eurozone | 1,3 % | -0,3 % |
Russland | 5,8 % | 4,9 % |
Spanien | 1,3 % | -0,5 % |
Indien | 5,52 % | 4,59 % |
China | 0,4 % | 0,2 % |
USA | 2,6 % | 1,4 % |
Wichtig zu wissen: Der Goldpreis hängt nicht nur von der Inflation (siehe Tabelle) ab, sondern auch von diversen anderen Faktoren. Das wohl wichtigste Argument für Gold dürfte vor allem in der nicht unbegrenzten Schuldentragfähigkeit der globalen Finanzsysteme zu sehen sein.
Eines kam in den vergangenen Wochen und Monaten eindrucksvoll zum Vorschein. Die Erholungstendenzen der beiden weltgrößten Volkswirtschaften Chinas und der USA fallen deutlich höher als in der Eurozone aus.
Das heißt, dass diesseits des Atlantiks ein Ende der ultraexpansiven Geldpolitik möglicherweise noch unwahrscheinlicher erscheint als jenseits des Atlantiks.
Wie die Gemütslage der Verantwortlichen innerhalb der Europäischen Zentralbank aussieht, erfahren die Akteure an den Finanzmärkten am Donnerstag. Dann wird nämlich die Zinsentscheidung (13.45 Uhr) veröffentlicht und in der anschließenden Pressekonferenz (14.30 Uhr) von EZB-Chefin Christine Lagarde näher erläutert.
Deren Tenor dürfte relativ „taubenhaft“ ausfallen und deshalb den Ruf von Gold als absolutes Must-have—Investment nicht gefährden.
Sein größter Vorteil: Es ist schuldenfrei und hat seit tausenden von Jahren noch nie einen Totalverlust erlitten. Viele Aktien, Anleihen und Währungen können das von sich nicht behaupten.
Damit die Menschheit überleben kann Bedarf es keiner Impfungen. Der Mensch existiert schon seit einigen tausend Jahren und hat auch ohne eine Impfung bis dato überlebt. Impfstoffe sind nichts anderes als ein Verkaufsprodukt der Pharma, nur das gmhoer mit Angstmacherei geworben wird.
Desweiteren bin ich der Meinung, sollte man soviel Gold in seinem Besitz haben wie nur möglich um seine Finanzkraft zu sichern. Geld ist nur bedrucktes Papier, was keinen realen Wert besitzt. Die Vergangenheit hat schon öfters gezeigt wie wertlos Papiergeld ist
Wieviel % der Erdbevölkerung müssen geimpft sein um das Überleben der Menschheit zu sichern und wieviel % Gold muss Mensch im Besitz haben um seine Finanzkraft zu sichern? Letztere Frage klingt eventuell egoistisch. Wer diese so interpretiert kann sein Gold ja bei seiner Zentralbank einlagern :)
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