| GOLD | 4.001,21 $/oz | 3.460,20 €/oz | 111,25 €/g | 111.248 €/kg |
| SILBER | 48,30 $/oz | 41,82 €/oz | 1,34 €/g | 1.344,54 €/kg |
Die US-Staatsverschuldung entwickelt sich seit Jahren steil nach oben. Zum 9. Oktober 2025 lag der Gesamtwert laut Debt to the Penny(1) bei ca. 37,884 Billionen USD.
Damit haben die Vereinigten Staaten weiterhin weltweit den höchsten absoluten Schuldenstand – noch vor China und Japan. Die Dynamik ist ungebrochen: neues Rekordniveau reiht sich an Rekordniveau.
Dies zeigt anschaulich die historische Entwicklung der US-Staatsverschuldung im Jahresvergleich:
Teilt man den aktuellen Schuldenstand von rund 37,88 Billionen US-Dollar durch etwa 347 Millionen Einwohner, ergibt sich im Oktober 2025 eine Pro-Kopf-Verschuldung von ca. 109.000 US-Dollar. Private Verbindlichkeiten sind hierin nicht enthalten.
Zum Ende des Fiskaljahres 2024 (30. September) lag die US-Staatsverschuldung bei rund 35,5 Billionen US-Dollar. Seither ist sie bis Oktober 2025 um mehr als 1,3 Billionen US-Dollar gestiegen.
Haupttreiber bleiben hohe Zinskosten, Rüstungsausgaben und Konjunkturprogramme. Die Zinslast hat 2025 erstmals die Marke von über 1 Billion US-Dollar jährlichüberschritten.
Den tagesaktuellen Stand der Verschuldung zeigt die US-Schuldenuhr oben.
Der US-Dollar ist die weltweit wichtigste Handels- und Reservewährung. Eine kontinuierlich wachsende Staatsverschuldung birgt Risiken. Welche konkreten Auswirkungen dies hat, darüber sind sich die Experten nicht einig. Dennoch gilt: Eine geografische und währungsübergreifende Diversifikation des Vermögens ist sinnvoll, um systemische Risiken zu mindern.
Viele Investoren empfehlen, 5–15 % des Portfolios in physischen Goldbestand zu halten. Gold dient in Krisenzeiten als Wertspeicher und Inflationsschutz und stellt eine Möglichkeit dar, sich gegen extreme Schuldenrisiken abzusichern.
Ein zentrales Risiko besteht im Kontrollverlust: Einer Schuldenspirale, bei der neue Anleihen ausgegeben werden müssen, um bestehende Zinsen zu bedienen. Das System nähert sich dann strukturell einem Schneeballmodell, das in Extremfällen zu Schuldenschnitt (Enteignung der Gläubiger) oder Währungsreform führen kann.
Die Gesamtschulden aller US-Bundesstaaten beliefen sich zum Ende des Fiskaljahres 2024 (30. Sept.'24| letzte verfügbare Daten) auf 3,02 Billionen US-Dollar, also 3.019 Mrd. US-Dollar. Es handelt es sich hier um Daten des US-Census zum Stichtag 30.09.2024.
Erfasst in dieser Zahl sind "US State and Local Government Gross Public Debt", also Schulden auf Bundesstaaten-Ebene ("state debt") und lokaler Ebene ("local debt").
Spitzenreiter in dieser Liste ist demnach Kalifornien mit 520 Milliarden USD, gefolgt vom Bundesstaat New York mit 368 Mrd. US$ Schulden.
Kalifornien – ca. 520 Milliarden US-Dollar
Kalifornien führt die Liste mit Abstand an. Die hohe Verschuldung resultiert aus der Größe des Bundesstaates, umfangreichen Infrastrukturprojekten und bedeutenden Pensionsverpflichtungen.
New York – ca. 368 Milliarden US-Dollar
Die Schuldenlast wird durch hohe Ausgaben für MedicAid, Bildung und städtische Infrastruktur beeinflusst.
Texas – ca. 324 Milliarden US-Dollar
Trotz eines starken Wirtschaftswachstums trägt Texas eine erhebliche Schuldenlast, bedingt durch Investitionen in Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen.
Illinois – ca. 159 Milliarden US-Dollar
Ein Großteil der Schulden ist auf nicht finanzierte Pensionsverpflichtungen zurückzuführen.
Florida – ca. 131 Milliarden US-Dollar
Die Verschuldung Floridas wird durch die wachsende Bevölkerung (v. a. Pensionäre und Migranten) und dem damit verbundenen Bedarf an Infrastruktur und öffentlichen Dienstleistungen beeinflusst.
Die Zahlen im Detail in absteigender Reihenfolge:
| US-Bundesstaat | Gesamtschulden in Mrd. US-Dollar* |
|---|---|
| Kalifornien | 520 US$ |
| New York | 368 US$ |
| Texas | 324 US$ |
| Illinois | 159 US$ |
| Florida | 131 US$ |
| Pennsylvania | 128 US$ |
| Massachusetts | 98 US$ |
| Ohio | 93 US$ |
| New Jersey | 91 US$ |
| Washington | 90 US$ |
| Michigan | 85 US$ |
| Georgia | 80 US$ |
| North Carolina | 75 US$ |
| Virginia | 70 US$ |
| Arizona | 65 US$ |
| Tennessee | 60 US$ |
| Indiana | 55 US$ |
| Missouri | 50 US$ |
| Wisconsin | 45 US$ |
| Minnesota | 40 US$ |
| Colorado | 38 US$ |
| South Carolina | 35 US$ |
| Alabama | 33 US$ |
| Kentucky | 30 US$ |
| Oregon | 28 US$ |
| Louisiana | 26 US$ |
| Oklahoma | 24 US$ |
| Connecticut | 22 US$ |
| Iowa | 20 US$ |
| Nevada | 18 US$ |
| Arkansas | 16 US$ |
| Utah | 14 US$ |
| Kansas | 12 US$ |
| Mississippi | 10 US$ |
| New Mexico | 9 US$ |
| Nebraska | 8 US$ |
| West Virginia | 7 US$ |
| Idaho | 6 US$ |
| Hawaii | 5 US$ |
| Maine | 5 US$ |
| New Hampshire | 4 US$ |
| Montana | 4 US$ |
| Rhode Island | 3 US$ |
| Delaware | 3 US$ |
| South Dakota | 3 US$ |
| North Dakota | 2 US$ |
| Alaska | 2 US$ |
| Vermont | 2 US$ |
| Wyoming | 2 US$ |
| District of Columbia | 1 US$ |
| Gesamte US-Bundesstaaten | 3.019 US$ |
Wer sind die wichtigsten ausländischen Gläubiger der USA? Laut Schätzungen des Kongressdienstes (Stand Dezember 2024) steht Japan mit etwa 1,1 Billionen USD an der Spitze der Auslandsforderungen gegenüber den USA. Dahinter folgt China mit ca. 0,8 Billionen USD. (Anteil an fremden Staatsanleihen der USA).(3)
Im Ranking der größten ausländischen Gläubiger der USA tauchen neben Großmächten auch Finanzzentren wie Luxemburg, Schweiz, Irland und die Cayman Islands auf — sie fungieren als Drehkreuze für internationale Kapitalströme.Deutschland stieg in diesem Ranking mit rund 190 Mrd. USD Forderungen kürzlich von Rang 20 auf Rang 17.
| Ranking | Gläubiger | Summe in Mrd. US-Dollar |
|---|---|---|
| 1. | Japan | 1.130,8 |
| 2. | China | 779,3 |
| 3. | United Kingdom | 765,4 |
| 4. | Luxembourg | 455,3 |
| 5. | Cayman Islands | 426,2 |
| 6. | Belgien | 412,4 |
| 7. | Schweiz | 402,1 |
| 8. | Irland | 363,1 |
| 9. | Kanada | 329,3 |
| 10. | Taiwan | 311,6 |
| 11. | Indien | 297,8 |
| 12. | Hongkong | 262,9 |
| 13. | Singapur | 262,7 |
| 14. | Frankreich | 239,9 |
| 15. | Brasilien | 208,4 |
| 16. | Saudi-Arabien | 200,1 |
| 17. | Deutschland | 190,5 |
| 18. | Südkorea | 180,2 |
| 19. | Norwegen | 170,3 |
| 20. | Mexiko | 160,4 |
| Summe | 7.548,7 |
Die absolute Höhe der Verschuldung ist eindrucksvoll – doch wichtiger für das Verständnis ist die Schuldenquote: also das Verhältnis von Staatsverschuldung zu Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Zum Jahresende 2024 lag die Bundesschuldenquote in den USA bei rund 124 % des BIP. Das ist zwar viel; im internationalen Vergleich aber nur Mittelwert. Das "Total Debt to GDP Ratio" inkl. Schulden der US-Bundesstaaten und Kommunen liegt aktuell bei 133,4 Prozent (Stand 27. Mai 2025).
Staatsschuldenquote USA im Vergleich mit einigen ausgewählten anderen Ländern, Stand 1. Januar 2025 (4)Staatsverschuldung der USA meint alle Schulden auf Bundesebene. Also Geld, das sich der US-Staat bei Dritten geliehen hat. Dies geschieht in der Regel über Staatsanleihen. Wenn der Staat USA eine solche Anleihe ausgibt (=verkauft), bekommt er Geld dafür. Damit hat sich der Staat aber auch verschuldet, denn er ist verpflichtet, dem Gläubiger das Geld wieder zurück zu zahlen. Hierfür gibt es festgelegte Laufzeiten. Zudem muss der US-Staat als Schuldner, ähnlich wie bei einem Kredit, Zinsen an den Gläubiger zahlen. Die Zinsen sind sozusagen der Preis für das Risiko, welches ein Gläubiger eingeht, wenn er sein Geld verleiht. Deshalb nennt man Anleihen auch verzinste Wertpapiere. Die Zinsen sind umso höher, je schlechter die Bonität, also die Zahlungsfähigkeit eingeschätzt wird.
Die Staatsschulden der USA sind also die Gesamtforderungen aller kreditgebenden Gläubiger an die Bundesregierung in Washington.
Jeder, der eine US-Anleihe besitzt, ist Gläubiger der USA. Gläubiger können Privatpersonen sein oder institutionelle Investoren. Sie können in den Vereinigten Staaten sitzen oder im Ausland. Institutionelle Anleger sind vor allem Banken, Versicherer, Rententräger oder andere Staaten. Sie halten den größten Teil an US-Staatsanleihen. Zu den Gläubigern der USA gehört übrigens auch die US-Zentralbank, das Federal Reserve System (FED) und die US-Regierung selbst ("Intragovernmental Holdings"). Das sind v. a.:
- "Social Security Trust Funds"
- "Federal Employee Retirement Funds"
- "Medicare Trust Funds"
- "Other Government Funds" (z. B. "Nuclear Waste Fund")
Die Summe gehaltener Schuldpapiere der USA betrug bei den "Intragovernmentals" zum Stichtag 30. April 2025 immerhin 7,36 Billionen US-Dollar.
Ob Demokrat oder Republikaner – die US-Staatsverschuldung steigt unter jeder Regierung weiter. Unter Donald Trump (2017 – 2021) nahm sie um rund 8,2 Billionen US-Dollar zu, unter Joe Biden (2021 – 2025) um etwa 6,5 Billionen US-Dollar.
Mit Beginn von Trumps zweiter Amtszeit (2025) erwarten Analysten keine Trendwende. Prognosen des Congressional Budget Office (CBO) deuten darauf hin, dass die Verschuldung – je nach Fiskalpolitik – bis 2029 um weitere 6 bis 10 Billionen US-Dollar steigen könnte. Selbst bei moderaten Annahmen würde das Verhältnis von Schulden zu Wirtschaftsleistung (Debt-to-GDP) von derzeit rund 100 % auf über 105 % wachsen.
Damit bleibt der langfristige Trend unverändert. Es werden neue Schuldenrekorde erreicht – unabhängig von der Parteizugehörigkeit des Präsidenten.
Der Staat macht es vor, das Volk macht es nach. Die USA sind nicht nur bei der Staatsverschuldung Weltspitze. Auch bei der privaten Verschuldung sind die US-Amerikaner weltweit führend. Ob Studenten, Häuslebauer, Kreditkarten, Autokredite oder Konsumentenkredite: Laut der Federal Reserve Bank of New York leben die US-Bürger maßgeblich auf Pump. Den mit Abstand größten Anteil an der privaten Verschuldung haben Hypotheken.
Genau aus diesem Grund sehen viele Wirtschaftsexperten die Verschuldung der USA besonders kritisch. Ihrer Einschätzung zufolge sollten Schulden besser aufgenommen werden, um in die Zukunft zu investieren, etwa in Bildung oder Infrastruktur. Die Schulden der USA sind jedoch stark konsumtiv orientiert und somit zu wenig investiv. Zudem droht die Schuldentragfähigkeit verloren zu gehen, da sich die Schuldenspirale immer schneller dreht und der gigantische Schuldenberg nicht mehr zu tilgen ist.
Ein Ende des Schuldenwachstums ist aktuell nicht in Sicht. Die USA gehören zu den Ländern, in denen mit weiter stark steigender Verschuldung gerechnet werden muss. Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) gehen davon aus, dass auch die US-Staatsschuldenquote weiter ansteigen wird.
Schulden dadurch zu bezahlen, dass neue Schulden aufgenommen werden, ist nicht unüblich. Die Gefahr liegt darin, dass die Zinsen am Kapitalmarkt (Benchmark-Zinsen für Kredite und Darlehen aller Art) wie zuletzt trotz Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank FED deutlich ansteigen. Dann wächst der Schuldenberg durch die Aufnahme neuer Kredite für Zinszahlungen automatisch weiter, ohne dass Geld in die US-Wirtschaft fließt. Wenn das Wirtschaftswachstum dann nicht Schritt hält, müssen weitere Schulden gemacht werden, allein zum Zweck der Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit. Brisanz bekommt das Thema auch dadurch, dass der Dollar - noch? - Weltleitwährung ist.
Zinsen können auch steigen, wenn Gläubiger dem US-Dollar ihr Vertrauen entziehen. Reichen die Gelder aus dem Ausland nicht zur Deckung der Zinsen, könnten Steuergelder eingesetzt werden. Die Folge wäre eine Sparpolitik zu Lasten der Bevölkerung. Danach sieht es allerdings gemäß den Versprechen des alten und neuen US-Präsidenten Donald J. Trump nicht aus - im Gegenteil.
Eine weitere Folge kann sein, dass die Zentralbank (im Sinne des Staates) versucht, Schulden "weg zu inflationieren", indem eine Politik der Geldentwertung betrieben wird. Denn wenn Geld auf Dauer an Wert verliert, begünstigt dies tendenziell den Schuldner. Notenbanken verfügen über diverse Instrumente, um eine solche Geldpolitik umzusetzen, wie etwa die Erhöhung der Geldmenge und den Ankauf von Staatsanleihen. Welche Konsequenzen eine Inflationierung des Dollars auf den Handel mit den US-Staatspapieren hat, ist nicht abzusehen.
Eine Besonderheit im US-amerikanischen System ist der sogenannte Government Shutdown. Dieser kann verhängt werden, wenn die Staatskasse klamm ist bzw. die rechtliche Grundlage für die Bewilligung von Haushaltsmitteln ausläuft. Viele Behörden der Regierung schließen, Staatsdiener werden in den unbezahlten Zwangsurlaub geschickt. Das kommt sogar relativ oft vor. Egal ob Jimmy Carter, Ronald Reagan, George H.W. Bush, Barrack Obama oder Donald Trump: Es gibt in der jüngeren Geschichte der USA genug Beispiele hierfür. Hält dieser Zustand länger an, kann es, wie bereits in der Vergangenheit, zur Abstufung der Bonität der US-Staatsanleihen bis hin zur temporären Zahlungsunfähigkeit gegenüber den Gläubigern kommen. Das verteuert die Kreditaufnahme. Schließlich stammt das Wort Kredit vom lateinischen "credere" ab, was auf Deutsch Vertrauen oder Glauben bedeutet.
Betrachtet man die geschichtliche Entwicklung der US-Staatsverschuldung, so fällt auf, dass in den Anfängen die Schulden vor allem in Kriegsphasen besonders stark anstiegen. Mit Beginn der Finanzkrise 2007 verstärkte sich die Dynamik des Schuldenwachstums nochmals.
Der erste signifikante Zuwachs entstand zur Finanzierung der Britisch-Amerikanischen Kriege 1812. In der Folge konnte dieser Schuldenberg aber fast komplett wieder abgebaut werden.
Ähnlich die Entwicklung während des US-amerikanischen Bürgerkriegs von 1861 -1865. Nach Ende des Sezessionskriegs standen 2,7 Milliarden USD Schulden zu Buche. In den Folgejahren konnte das Defizit durch Haushaltsüberschüsse etwa zur Hälfte wieder abgebaut werden.
Einen vorläufigen Höhepunkt mit 25,5 Milliarden Dollar erreichte die US-Staatsverschuldung nach dem Ende des ersten Weltkrieges. Aber auch hier gelang es in den Folgejahren, etwa ein Drittel der Schulden zu tilgen.
Es folgte in den 30er Jahren die Zeit der wirtschaftlichen Depression. Durch die Wirtschaftskrise sanken die Steuereinnahmen, gleichzeitig stiegen die Sozialleistungen. Die drastischen Ausgaben für den Zweiten Weltkrieg gipfelten schließlich in einem Anstieg der Schuldenlast auf insgesamt 251 Mrd. USD im Jahre 1945 (112% des BIP).
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs folgte eine Phase der relativen Ruhe, in deren Verlauf die USA zur führenden Weltwirtschaftsmacht avancierten. Die USA wurden auch eine bedeutende Gläubigernation, die Anleihen hielt von zahlreichen europäischen Staaten. Besonders erwähnenswert ist das Abkommen von Bretton Woods, das 1944 verabschiedet wurde und ein ein weltweites Währungsordnungs-System schuf mit der Dollar als Weltleitwährung. Zudem wurde der Wert einer Unze Gold mit 35 Dollar festgelegt. Das Abkommen von Bretton Woods war also eine Art weltweiter Goldstandard mit dem US-Dollar als Anker. Während der Ära von Bretton-Woods sanken die US-amerikanischen Realschulden kontinuierlich.
1973 brach das Bretton-Woods-System zusammen. Eine defizitäre Handelslage, drohende Inflation im eigenen Land und Angst vor einem Ansturm auf die Goldreserven hatten Präsident Nixon veranlasst, das "Gold-Fenster" zu schließen. Dollar konnten nicht länger gegen Gold eingetauscht werden. Im Jahr 1973 betrug die Staatsverschuldung 466 Milliarden USD; mit dem Ende der Goldbindung waren einer fortlaufenden Verschuldung von da an Tür und Tor geöffnet.
In den 80er und 90er Jahren stiegen die Schulden im Gefolge der neoliberalen Politik der Präsidenten Reagan und H. W. Bush stark an. Einzig Präsident Clinton schaffte es vorübergehend, das Staatsdefizit in einen Überschuss zu wandeln. Nach Clinton folgte der nächste US-Präsident aus der Bush-Dynastie, Georg W. Bush. In dessen Amtszeit fiel der Anschlag auf das World Trade Center im Jahre 2001 sowie die weltweite Finanzkrise, die 2007 als US-Immobilienkrise begann. Ausgaben für Terrorismusbekämpfung, die Auswirkungen der Finanzkrise sowie eine wirtschaftliche Entwicklung, die hinter den Erwartungen zurückblieb, führten im Gefolge zu einem weiteren Anstieg der Schulden. Ein Prozess, den auch die jüngsten Präsidenten Barrack Obama, Donald Trump, Joe Biden und erneut Donald Trump trotz Einsparbehörde "DOGE" nicht umkehren konnten.
Heute ist festzuhalten: Trotz eines wachsenden Bruttoinlandsproduktes ist die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten so hoch wie nie zuvor - nicht zuletzt aufgrund einer wiederholten Aussetzung der Schuldenobergrenze und explodierender Zinskosten.
Im (US-) Englischen gibt es den Begriff der "Milliarde" nicht! Das bringt selbst gestandene Experten immer mal wieder durcheinander. Die Fehlerquelle liegt darin, wenn das englische Wort "billion" bei der Übersetzung ins Deutsche beibehalten wird, also falsch übersetzt wird als "Billion".
Korrekt muss, wann immer in englischsprachigen Medien von billions die Rede ist, dies auf deutsch mit Milliarden übersetzt werden.
Umgekehrt heißt das, was wir als "Billion" kennen, auf englisch "Trillion".
Grundsätzlich gibt es keine “richtige“ Schuldenuhr. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Das gilt für alle Schuldenuhren und natürlich auch für die Schuldenuhr von GOLD.DE. Schuldenuhr Berechnungen können nur ein mathematischer Näherungswert sein. Sie sind eine Veranschaulichung und kein exaktes Ergebnis.
Grundlage unserer Berechnungen sind die offiziellen Zahlen des US- Finanzministeriums www.treasury.gov. Auch wenn diese sich täglich unterscheiden, nicht selten um Milliardenbeträge, vor wie zurück, so handelt es sich hier um statische Zahlen. Das heißt, es ist ein fixer Wert zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Schuldenuhr um einen dynamischen Wert, der laufend und sekündlich ausgegeben wird. Somit ergeben sich Unschärfen, da bei der Berechnung ein aktueller Wert interpoliert werden muss auf einen zurückliegenden Wert in der Vergangenheit. Zudem werden die Zahlen des US-Finanzministeriums nicht täglich veröffentlicht, etwa an Wochenenden und Feiertagen.
Deshalb kann es passieren, dass unsere USA Schuldenuhr kurzfristig und vorübergehend einen anderen Trend anzeigt als der Gesamt-Trend bezogen auf Jahresbasis, oder auch mal "Hüpfer" passieren. So können durchaus in einem Quartal, in einem Monat, oder sogar innerhalb einer Woche Schulden vorübergehend "sinken", und trotzdem steht am Jahresende in der Summe ein Schuldenzuwachs zu Buche, und umgekehrt. An der zentralen Aussage ändert dies nichts: Die Schulden der USA betragen, Stand 27.05.2025 über 36,98 Billionen US-Dollar, Tendenz zunehmend.
Quellen:
Super Artikel - gut erklärt..
Die Verschuldung wird durch Kriege leicht gebremst, aber nicht gestoppt. Die Anleihen der USA sind beim Verkauf weniger wert, also ist die Währung weniger wert. Mit anderen Worten kann es nicht mehr als Weltwährung bezeichnet werden.
Die USA sind pleite und ich denke Trump fängt gerade an, das zu verstehen. Er versucht zu sparen wo es geht und sich von den weltweiten Handelspartnern die Zeche bezahlen zu lassen (Zollhammer, Ukraine, Natopartner) Leider hat er so grosse Wahlversprechen abgegeben, dass er unter dem Strich die Schuldenquote weiter erhöhen muss um seine Fans bei der Stange zu halten und sein Ego zu befriedigen. Betrüger, Blender, Gambler und Pleities (also die USA) können so lange weiterwursteln, bis die Gläubiger ihre Kredite zurück haben wollen und das ganze Kartenhaus einstürzt. Dazu könnte es mit China in Kürze kommen und dann eine Kettenreaktion auslösen mit allen anderen Gläubiger-Ländern die gerade durch die US-Regierung (sprich Trump) vor den Kopf gestossen werden. Also quasi EIN BANKRUN auf die USA. Trump trumpetet soviel Unsinn in die Welt, dass mir dazu nur eines einfällt; er pokert extrem hoch, er bluft und er hat kein Blatt in der Hand ausser vielleicht eine Karte… Die Army. Er testet diese eine Karte gerade ansatzweise (Grönland, Kanada, Panama) und will sie allein für sich haben (Nato!) Wenn das mal gut geht!
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Stand: 13:29:45 Uhr