GOLD | 3.013,56 $/oz | 2.786,61 €/oz | 89,59 €/g | 89.592 €/kg |
SILBER | 32,94 $/oz | 30,48 €/oz | 0,98 €/g | 979,95 €/kg |
Gold hat auch in Deutschland eine lange Tradition. Manches davon existiert nicht mehr, wie etwa der Goldbergbau, der sich heute nicht mehr lohnt.
Anderes dagegen hat immer noch Weltgeltung, wie etwa das Handwerk der Goldschläger in der mittelfränkischen Stadt Schwabach oder die Herstellung von Goldschmuck in Pforzheim. Es lohnt sich, diesen Spuren des Goldes einmal nachzugehen.Der Goldbergbau hat im oberfränkischen Goldkronach eine lange Tradition. Entsprechend widmet sich dieses Museum schwerpunktmäßig der Goldgewinnung durch Bergbau. Besonders eindrucksvoll ist der Besuch in einem historischen Bergwerkstollen.
Tipp: Im Museumsgarten ist eine historische Goldwaschanlage nachgestellt - hier kommen auch kleine Besucher auf ihre Kosten!
Mehr: www.goldbergbaumuseum.de
Die Region um das sächsische Städtchen Hohenstein-Ernstthal hat ebenfalls eine lange Bergbau Geschichte. Auch Gold wurde in einem nennenswerten Umfang gefördert. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Bergbau immer unrentabler, bis er schließlich zum Erliegen kam.
Im Jahre 2008 wurde die Grube St. Lampertus durch den Freundeskreis "Geologie & Bergbau e.V. Hohenstein-Ernstthal" 2008 für interessierte Gäste wieder zugänglich gemacht
Mehr: www.lampertus.de
Das “Vogtländische Goldmuseum und Naturalienkabinett”, so der vollständige Name, bietet nicht nur Interessantes und Informatives zu Gold, sondern auch naturkundliche Exponate und Mineralien. Mit dem Naturalienkabinett führt das Museum eine alte Tradition fort, denn Naturalienkabinette entstanden bereits im 16./17. Jahrhundert und wurden damals schnell populär. Betrieben wird das Museum in Limbach von Sven Kreher und seiner Frau Tabea.
Tipp: Goldwaschkurs besuchen!
Mehr: www.vogtlandgold.de
Das deutsche Goldmuseum liegt in Theuern am Südrand des thüringischen Waldes. Geleitet wird es von dem Geologen Dr. Markus Schade, der nicht nur anerkannter Gold-Experte ist, sondern auch passionierter Goldsucher. In drei Abteilungen werden praktische Erfahrungen und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse über die Geschichte, Geologie und Gewinnung von Gold in Thüringen präsentiert. Im Museum gibt es auch einen kleinen Shop.
Tipp: Ferienwohnung buchen und selber auf Goldsuche gehen! An das Goldmuseum angeschlossen ist eine Ferienwohnung; und der erfahrene Geologe gibt auch Goldwaschkurse.
Mehr: www.goldmuseum.de
Auch in der Niederlausitz hat die Goldsuche eine lange Tradition. “Auf den Spuren alter Goldwäscher und Bergleute” lautet daher das Motto dieses Museums in der Nähe von Neustadt/Sachsen. Naturkundliche Touren sowie Goldwaschkurse runden das Angebot ab.
Das Wolfgang-Bonhage-Museum in Korbach ist zwar kein spezielles Goldmuseum, aber Gold bildet einen Schwerpunkt im Rahmen einer Dauerausstellung. Darin spiegelt sich eine lange Tradition des am Nordostrand des rheinischen Schiefergebirges gelegenen Städtchens wider, denn schon im Mittelalter war der “Korbacher Eisenberg” für seinen Reichtum an goldhaltigen Erzen bekannt. Die Ausstellung gibt Einblicke in einen Stollen; interessant auch das Goldanalyse-Labor aus den 1920er Jahren.
Ganz in der Nähe von Korbach liegt Goldhausen. Der Name ist Programm, denn hier gibt es ein Goldbergwerk, das als Besucherbergwerk zugänglich ist.
Auf den Spuren des Tauerngoldes - so könnte das Motto lauten für einen Urlaub in den Hohen Tauern/Österreich. Zum Start in die Goldgeschichte der Region empfiehlt sich das Rauriser Talmuseum. Dieses Goldmuseum wurde 1937 gegründet und präsentiert in 17 Räumen die reiche Tradition des Goldbergbaus in den Tauern. Kleine Anekdote am Rande: Ignaz Rojacher, der letzte einheimische Goldbergbaubesitzer der Region, installierte bereits 1883 elektrisches Licht. Damit war er Städten wie Wien oder Salzburg um Jahre voraus. Goldinteressierte können zudem im Talschluss des Raurisertales ehemalige Goldbergbaustätten besuchen. Etwas Kondition kann dabei nicht schaden - die Stollen liegen in Höhen von 1.600m bis 2.800m.
Ganz richtig - Deutschlands Flüsse führen Gold! Ob Bayern, Thüringen, Sachsen oder der Rhein: Ganz sicher ist auch ein Gewässer in Ihrer Nähe dabei. Also die perfekte Idee für einen Wochendausflug.
Mehr: Goldwaschen in Deutschland - die besten Flüsse, die ergiebigsten Orte
Stralsund an der Ostsee verfügt über das älteste Museum in Mecklenburg-Vorpommern. Gold ist dabei ein wichtiges Ausstellungsthema.
So zeigt das Stralsunder Museum unter anderem den weltberühmten Hiddenseer Goldschmuck. Dieser eindrucksvolle Goldschatz wurde im 19. Jahrhundert auf der Insel Hiddensee entdeckt und gilt seither als einer der bedeutendsten Goldfunde aus der Wikingerzeit.
Mehr: www.stralsund-museum.de
1905 und 1908 wurden in Peenemünde mehrere Goldringe gefunden. Sie entpuppten sich rasch als ein wertvolles Zeugnis der Wikinger-Kultur. Diese sind heute als "Peenemünder Goldschatz" bekannt. Besichtigt werden kann der Wikingerschatz im Historisch-Technischen Museum Peenemünde.
Dass sich die Stadt Pforzheim mit dem Zusatz “Gold” schmückt, kommt nicht von ungefähr. Noch heute gilt die Stadt als das Zentrum der deutschen Schmuckindustrie. Dabei hat Gold natürlich eine wichtige Rolle gespielt.
Gleich zwei Museen locken in die Goldstadt: Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein weltweit einzigartiges Museum zur Geschichte des Schmucks. Es befindet sich im Reuchlinhaus, welches allein schon wegen seiner Architektur sehenswert ist. Im Innern werden rund 2.000 Exponate Schmuckkunst aus fünf Jahrtausenden gezeigt, die wohl umfangreichste öffentliche Schmucksammlung in Deutschland. “Eines der meist bewunderten und geschätzten Objekte der Sammlung ist ein zierlicher goldener Ohrhänger, der seit 1977 in die antike Abteilung des Museums gehört. Er wird auf die Zeit um 2200 v.Chr. datiert, möglicherweise auch älter, ist besonders fein und kunstvoll gearbeitet und stammt aus Troja. Der Ohrhänger gehört zu einem Paar, das das Museum natürlich gerne zusammen zeigen würde. In den 1970er-Jahren gelangte das Pendant jedoch in eine asiatische Privatsammlung. Nur einmal, 2001 zur großen Ausstellung Troja – Traum und Wirklichkeit, waren sie wieder vereint”, so Museums-Sprecherin Isabel Schmidt-Mappes.
Das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie beleuchtet mehr den handwerklichen Aspekt der traditionsreichen Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie. Wie wird Metall geschmolzen und verarbeitet? Hier erleben Besucher, wie Schmuckstücke oder goldene Uhren hergestellt werden. Mehrmals im Jahr werden auch Hobby-Goldschmiedekurse veranstaltet.
Tipp für Familien: Jeweils am ersten Sonntag im Monat findet abwechselnd im Schmuck- und im Technischen Museum eine Schatzsuche mit “Schmucki der Perlsau” statt!
Auch Hanau ist eine Stadt, in der die Goldschmiedekunst eine lange Tradition hat. Vor allem in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts blühte dort das Handwerk. Das Goldschmiedehaus dort trägt dieser Tradition Rechnung. Es zählt zu den bedeutendsten Zentren der deutschen Goldschmiedekunst. Daher empfehlenswert für alle, die Goldschmuck schätzen.
Mehr: www.goldschmiedehaus.com
Wer sich für Schmuck interessiert, dem ist der Name Fabergé ein Begriff. Dieser russische Goldschmied (1846 - 1920) gehört zu den bekanntesten Juwelieren überhaupt. Auch die bekannten Fabergé Eier sind nach ihm benannt. Das Fabergé Museum ist weltweit das erste und immer noch das einzige Museum, das dem Lebenswerk des berühmten Zarenjuweliers gewidmet ist.
Mehr: www.faberge-museum.de
Wie entsteht Blattgold? Indem Gold im Sinne des Wortes geschlagen wird! Dafür gibt es das Goldschläger Handwerk. Wer nun glaubt, dies sei eine ausgestorbene Handwerkskunst, der irrt. Denn auch heute noch benötigt die Blattgold Herstellung Handarbeit. Und hier galt und gilt noch immer die mittelfränkische Stadt Schwabach als ein weltweit bedeutendes Zentrum der Goldschlägerei. Zu Hochzeiten Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in der Stadt 130 Goldschläger Betriebe. Im Stadtmuseum kann man Vorführungen dieser Handwerkskunst live bestaunen.
Tipp: Blattgold kaufen in Schwabach!
Mehr: www.schwabach.de
Wo lässt sich ein Kurzurlaub in einer interessanten Großstadt verbinden mit einer Ausstellung über Goldschmiedekunst? In Wien! Das dortige Goldschmiedemuseum zeigt umfangreiche Sammlungen zur historischen und gegenwärtigen Kultur des Goldschmied-Handwerks. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.
Nochmal Wien, diesmal das Kunsthistorische Museum. Das dortige Münzkabinett zählt zu den fünf größten und bedeutendsten Münzsammlungen der Welt mit rund 600.000 Objekten aus drei Jahrtausenden. Also ein Muss für Münzsammler.
Mehr: www.khm.at
Die Münchner Residenz war das Stadtschloss der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Für Gold-Freunde besonders interessant ist die dortige Schatzkammer. Der Name ist dabei Programm, denn die Sammlung der hier ausgestellten Goldschmiedekunst mit Exponaten vom frühen Mittelalter bis zum Klassizismus gilt als eine der Wichtigsten weltweit.
Mehr: www.residenz-muenchen.de
Ähnlich wie die Schatzkammer der Münchner Residenz ist auch das “Grüne Gewölbe” in Dresden ein Ort, wo Schätze aufbewahrt werden. In diesem Fall sind es die Preziosen der Wettiner Fürsten, vor allem August des Starken. Entsprechend dem Zweck hießen die Räumlichkeiten früher auch „Geheime Verwahrung“. Die überbordende barocke Pracht ist ein echtes Highlight.
Natürlich gibt es zahllose Kirchen mit bedeutenden Kirchenschätzen. Namentlich erwähnen wollen wir hier aber den Kölner Dom. Die Kölner Domschatzkammer beherbergt eine der kostbarsten Sammlungen an kirchlichen Reliquien, Insignien und Liturgie-Gegenständen überhaupt. Im Dom selbst steht ein prächtiger Goldsarg, der die Gebeine der Heiligen Drei Könige beherbergen soll.
Mehr: www.koelner-dom.de
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