GOLD | 2.656,77 $/oz | 2.408,86 €/oz | 77,45 €/g | 77.447 €/kg |
SILBER | 32,06 $/oz | 29,07 €/oz | 0,93 €/g | 934,62 €/kg |
Gold korrodiert nicht. Es ist praktisch immun gegen Luft, Wasser oder sonstige Einflüsse. Das unterscheidet dieses Edelmetall wesentlich von anderen Wertgegenständen. Daher bietet sich Vergraben als Goldversteck geradezu an.
Die Vorteile:
Letztlich sind es individuelle Bedürfnisse, die bei der Wahl des passenden Lagerortes ausschlaggebend sind. Doch richtig gemacht, sprechen viele Argumente dafür, dass der eigene Goldschatz im Garten das sehr geeignetes Goldversteck ist.
Wer sicher gehen will, der setzt aber auch hier nicht alles "auf eine Karte", sondern nutzt mehrere Verstecke, auch als Eichhörnchen-Taktik bekannt. Oder man nutzt das Versteck als zusätzlichen geheimen Lagerort, etwa zum Haussafe.
Gelegentlich zu findende Empfehlungen, die davon abraten Gold zu vergraben, relativieren sich, wenn man dahinter gewerbliches Interesse vermuten darf wie etwa bei Tresorherstellern oder Anbietern eines Werteinlagerungs-Service.
Zwar könnte man Gold auch außerhalb des eigenen Grundstücks vergraben, allerdings hat man dann möglicherweise nicht immer (schnellen) Zugang zum Versteck. Es empfiehlt sich also ein Platz diesseits des Gartenzauns. Und da gibt es viele gute Ideen um Gold im Garten zu vergraben oder zu verstecken. Besonders clever sind dabei Plätze, die die Arbeit ungebetener "Schatzsucher" deutlich erschweren:
Bei dieser Methode werden zwei handelsübliche PVC-Rohre in unterschiedlichen Durchmessern senkrecht in den Boden eingegraben. Das innere kleinere Rohr enthält das Gold. Ähnlich einer Kugel im Gewehrlauf kann dieses innere Rohr an einer Schnur hochgezogen werden. Vorteil: Der Goldschatz lässt sich mit überschaubarem Aufwand jederzeit heben und wieder versenken:
So gehts: Zunächst wird das breitere Rohr senkrecht in den Boden eingegraben. Es dient als "Führungsrohr" und ist daher im Durchmesser etwas breiter.
Darin wird an einer Schnur das innere Rohr eingelassen. Dessen Durchmesser ist daher etwas kleiner. Wählen Sie den Durchmesser des innere Rohres aber so, dass gängige Goldmünzen oder Goldbarren gut reinpassen. Hier die Größen einiger gängiger Anlagegold-Produkte:
Kategorie | Größe |
---|---|
Krügerrand Goldmünze 1 oz | Durchmesser 3,27 cm |
100 Gramm Goldbarren | grob 3 x 5 cm (Breite x Länge, variiert leicht) |
1 kg Goldbarren | grob 5 x 12 cm (Breite x Länge, variiert leicht) |
Zwischen Münzen und Erdoberfläche sollten netto mindestens 1,50 Meter Abstand sein. So ist das Gold sicher vergraben. Weitere Informationen: Metalldetektoren Suchtiefen
PVC-Rohre gibt es günstig in jedem Baumarkt. Passende Deckel nicht vergessen!
Gesagtes gilt prinzipiell auch für Silber. Allerdings ist zu beachten, dass aufgrund der geringen Wertdichte Silber erheblich mehr Platz benötigt. Auch ist der Schutz vor Witterungseinflüssen wichtiger, da Silber anlaufen kann.
Ähnliches gilt, wer Geld vergraben will. Heutige Münzen bestehen nicht aus Edelmetall. Noch schlechter zum Vergraben geeignet sind Papierscheine.
Sogenannte Metallsonden sind praktisch die einzige Möglichkeit, vergrabenes Gold zu finden. Die Arbeit mit diesen Geräten nennt man auch sondeln. Der Handel bietet solche Geräte, auch Metalldetektoren genannt, bereits für relativ kleines Geld.
Das Funktionsprinzip dieser Detektoren besteht meist darin, dass ein Magnetfeld elektrisch erzeugt wird. Entdeckt die Suchspule einen metallischen Gegenstand im Boden, gibt es ein Signal.
Doch man muss relativieren. Hersteller von handelsüblichen Metalldetektoren für Hobbysucher werben zwar gern mit großen Ortungstiefen, doch das ist nur die Theorie. In der Praxis hängt die reale Suchtiefe von vielen Faktoren ab. Experten sagen, dass 1,50 Meter praktisch sicher sind.
Und dass Diebe HighTech-Equipment nutzen, so wie es Forschungseinrichtungen, Geophysiker, archäologische Institute oder das Militär nutzen ist sehr unwahrscheinlich. Noch unwahrscheinlicher ist, dass ein Dieb mit so einer Sonde in aller Ruhe jeden Quadratzentimeter ihres Gartens inspiziert. Und wenn es piept, dann geht die Graberei ja erst los.
Kategorie | Preisklasse | Ortungstiefe* |
---|---|---|
Einsteiger Detektoren | < 100 EUR | 10 - 25 cm |
Mittelklasse Detektoren | < 1000 EUR | 20 - 140 cm |
Profi-Detektoren | > 1000 EUR | mehrere Meter |
* Stichprobenartige Recherche einiger Herstellerangaben. Ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.
Nicht die Satelliten vergessen. Diese Aufzeichnungen von oben können etwas paranoid machen. Am besten am installiert sich ein großen Safe, denn man leer lässt und der vom eigentlichen Versteck ablenkt. Mit dem leeren Kasten haben die dann erst mal ne Menge Arbeit und keine Zeit/Lust woanders zu suchen.
Im Ansatz schon ganz gut. Die Sache mit der Schnur kann man aber noch verbessern. Als Behälter für das Gold nimmt man eine kleine, zylindrische Dose, die in das äußere Rohr passt. In den Deckel der Dose klebt man einen ausreichend starken Neodym-Magneten. Das äußere Rohr sollte man möglichst lang wählen, z.B. 2,50 m (Erdbohrer erforderlich). Um den Goldbehälter zu versenken bzw. wieder hoch zu holen, benötigt man eine entsprechend Schnur, an deren Ende ebenfalls ein Magnet befestigt ist. Wichtig: die magnetische Stärke muss so bemessen sein, dass man die Magneten mit einem Ruck der Schnur voneinander trennen kann. Wer es eleganter mag, kann auch einen Elektromagneten verwenden. Diese Konstruktion sorgt dafür, dass selbst wenn jemand das Rohr entdeckt, er nicht ohne weiteres an das Gold kommt.
Interessante Tipps, nur teilen ist besser! ;)
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