GOLD | 2.656,50 $/oz | 2.407,89 €/oz | 77,42 €/g | 77.415 €/kg |
SILBER | 32,08 $/oz | 29,07 €/oz | 0,93 €/g | 934,62 €/kg |
Laut Polizei ist in 2023 die Zahl der Wohnungseinbrüche bundesweit wieder gestiegen.(1) Guter Einbruchsschutz ist also sinnvoll, denn Vorbeugen ist besser als der Ärger hinterher. Auch wenn die Versicherung zahlt, so bleiben nicht selten psychische Folgeschäden wie etwa Angstzustände, an denen die Opfer eines Einbruches jahrelang leiden.
Fenster sind die bevorzugte Einstiegsvariante für Einbrecher. Dazu zählen auch Dachfenster und Kellerfenster.
Standard heute sind einbruchemmende Fenster nach DIN EN 1627 ff. Rahmen, Glas, Beschläge und Griffe sind dabei so konstruiert, dass sie Einbrechern ihr Vorhaben schwer machen. Zusätzliche Hochschiebesicherungen für Rolläden sind eine weitere Sicherheitsmaßnahme.
Darüberhinaus empfehlen sich für das Erdgeschoss Fenstergitter. Diese werden außen in der Hauswand verankert. Das kostet natürlich, dafür können solche Gitter aus kunstvoll verziertem Schmiedeeisen ein schöner Blickfang sein.
Auch bei bei Kellerfenstern an Einbruchsicherung denken. Gibt es eine Lichtschachtabdeckung, dann darauf achten dass diese verriegelbar ist.
Ist bei Einfamilienhäusern die Haustür meist noch relativ massiv gebaut, sieht das bei größeren Wohnanlagen oder Mietshäusern oft anders aus. Viele Wohnungstüren lassen sich leicht aufhebeln. Ist nicht abgeschlossen, dann kann sogar eine ganz normale EC-Karte zum Öffnen der Wohnungstür reichen. Was auch nicht vergessen werden darf: Balkontüren, Terassentüren oder Kellertüren sind ebenfalls potentielle Schwachstellen.
Steht eine Nachrüstung an, so sollte daher auch bei Türen darauf geachtet werden, dass sie die einbruchhemmenden Standards nach DIN EN 1627 ff. erfüllen. Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag sind dabei so ausgeführt, das sie möglichst wenig Angriffspunkte für Räuber bieten.
Querriegelschlösser über die ganze Türbreite sind ein weiterer sinnvoller Einbruchschutz, wie auch ein Zusatzschloss mit Sperrbügel.
Investieren Sie in hochwertige Tür- und Fensterschlösser. Hochsicherheits-Schlösser bieten einen besseren Schutz gegen Aufbruchversuche und sollten von einem professionellen Schlüsseldienst installiert werden. Fenstersicherungen, die ein Aufhebeln der Fenster verhindern, sind ebenfalls empfehlenswert. Denken Sie daran, auch Terrassen- und Balkontüren mit robusten Schlössern auszustatten, da diese oft ein bevorzugtes Ziel für Einbrecher sind. Einbruchsichere Fensterfolien sind eine kostengünstige Möglichkeit, die Sicherheit Ihrer Fenster zu erhöhen. Diese Folien machen das Glas widerstandsfähiger gegen Schläge und verhindern, dass es bei einem Einbruchsversuch zersplittert.
Gilt guter mechanischer Schutz von Fenstern und Türen allgemein als sehr wirksam, müssen bei Alarmanlagen & Überwachungskameras Kosten und Nutzen individuell abgewägt werden.
Professionelle Alarmanlagen sind teuer und benötigen fachgerechten Einbau. Manche Systeme, auch Einbruchmeldeanlagen (EMA) genannte, sind über einen Fernwarnruf mit einem Wachschutz verbunden. Auch wenn es eine geraume Zeit dauert, bis der Wachdienst vor Ort ist: Der laute Warnton schlägt die meisten Einbrecher schnell in die Flucht.
Überwachungskameras gibt es in jedem Elektronikmarkt und können mit etwas Geschick auch selber montiert werden. Wem das nötige Nerdwissen hierzu fehlt, der greift zu Attrappen. Hier zählt aber eher der Abschreckungsfaktor. Wobei gut zugängliche Kameras Einbrechern generell wenig Probleme bereiten. Die werden dann halt "still" gelegt.
Moderne Smart-Home-Systeme bieten eine Vielzahl von Funktionen, um Anwesenheit zu simulieren. Diese Systeme können Lichter, Jalousien und andere Geräte zufällig ein- und ausschalten, um das Haus "bewohnt" erscheinen zu lassen. Einige Systeme können auch Bewegungen innerhalb des Hauses simulieren, indem sie Roboterstaubsauger oder andere bewegliche Geräte steuern. Dies erhöht die Abschreckung für potenzielle Einbreche.
Ist der Räuber doch ins Haus gelangt, dann sollte man ihm auch hier sein "Vorhaben" so weit wie möglich erschweren. Wer größere Mengen an Gold, Geld oder Schmuck hat, für den empfiehlt sich ein Haustresor. Sprechen Sie sich aber vorher mit ihrer Versicherung ab, welche Schadenklasse so ein Haus-Safe haben muss und was beim Einbau zu beachten ist. Sind die Voraussetzungen nicht gegeben, greift womöglich nicht der volle Versicherungsschutz. Mehr: Haustresor.
Tipp für Goldbesitzer: Gold eignet sich auch gut zum Verstecken! Es korrodiert nicht und ist kompakt. Ein gutes Versteck ist somit eine interessante Alternative. Mehr: Gold verstecken
Wer die Einbruchsicherheit seiner Immobilie erhöhen will, kann von der KfW (=Kreditanstalt für Wiederaufbau) Unterstützung bekommen. Die KfW vergibt zinsgünstige Darlehen explizit auch für Einbruchschutz. Grundsätzlich förderfähig sind einbruchhemmende Türen, einbruchhemmende Fenster und Abdeckungen für Fenster. Auch Alarmanlagen oder Smarthome-Anwendungen mit Einbruchmeldefunktion sind förderfähig.
Mehr zu förderfähigen Maßnahmen und Modalitäten der KfW: www.kfw.de
Gefördert werden generell Maßnahmen zur Modernisierung, energetischen Sanierung oder altersgerechtem Umbau. Wer also sowieso alte Fenster tauschen will, kann hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Zuerst die Polizei holen. Sie muss das Delikt aufnehmen. Denn das Protokoll ist wichtig für die Versicherung. Dann zeitnah auch der Versicherung den Einbruch melden.
Zuständig ist die Hausratversicherung. Je nach gewähltem Tarif kann es jedoch zu einer Unterdeckung kommen. Wer also viel und hochwertiges Inventar und viele Wertgegenstände wie Schmuck oder Gold besitzt, sollte mit seiner Versicherung sprechen..
Kleinere Wertsummen sind dagegen in der Regel über die Hausratversicherung abgedeckt. Das gilt auch, wenn diese nicht in einem Safe lagern, sondern etwa nur in einer Schublade.
Vorteilhaft bei der Schadensbegleichung ist es, wenn man der Versicherung Kaufbelege vorlegen kann. Also Kaufnachweise aufbewahren. Das kann übrigens auch bei Goldbarren sinnvoll sein.
Aus demselben Grund empfiehlt sich auch eine Inventarliste.
In der Tat stellt sich hier die Frage: Was zahlt der Mieter, was der Vermieter? Zunächst ist die Situation vergleichbar: Werden bewegliche Gegenstände gestohlen oder beschädigt, dann ist das Sache des Mieters bzw. seiner Hausratversicherung. In der Regel sind es ja Gegenstände, die dem Mieter gehören.
Anders dagegen die Situation bei Schäden an Türen, Fenstern, Wänden oder Böden. Sie gelten als fest verbaute Bestandteile eines Gebäudes und sind daher Sache des Vermieters. Gibt es hier Einbruchspuren, dann muss der Vermieter reparieren.
Falsch. Diebe kommen, wenn niemand da ist. Das kann auch tagsüber sein oder während der Ferien.
Falsch. So eine Meinung kann nur haben, wer nicht weiß, unter welchem Druck z. B. Drogenabhängige stehen können.
Falsch. Wer etwas Verdächtiges bemerkt, vorher Bescheid geben. Meist kundschaften Diebe nämlich die Örtlichkeit aus bevor sie zuschlagen. Auch erleichtert es die Arbeit der Behörden ungemein, wenn Räuber auf frischer Tat ertappt werden.
"Achten Sie bei Kamera-Attrappen auf Modelle mit blinkendem Licht"
Genau - um diese zu vermeiden. Denn das blinkende Licht ist der sicherste Indikator für eine Attrappe. Merke: "Scharfe" Kameras blinken nicht!
Solange die Polizei einem nicht wirklich hilft, die Einbrecher von den hiesigen Gerichten nicht mit entsprechenden Strafen zu rechnen haben, die Politiker nur an die nächsten Wahlen denken aber nicht an dem Wohl der Wählerschaft interessiert sind, wird die Zahl von Einbrüchen weiter steigen.
Hilfen kann man von staatlicher Seite nicht erwarten, statt dessen wird man von diesem Staat weiter abgezockt (Steuerquote über 50% bei Ledigen).
Ich frage mich nur, wie das noch weiter gehen soll!!! Der Staat erfüllt nicht seine Pflicht, die aus dem Grundgesetz (Schutz des Eigentum) gegeben ist, man sollte im Gegenzug auch keine Steuern zahlen.
Hallo,
eigentlich wollte ich mich informieren, ob es einbruchhemmende Fenster gibt, und ob es von staatlicher Seite Subventionen für solche Maßnahmen gibt. Wo kann man ein solches Fenster kaufen?
LG
Manu
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