GOLD | 2.652,75 $/oz | 2.406,96 €/oz | 77,39 €/g | 77.386 €/kg |
SILBER | 31,95 $/oz | 28,98 €/oz | 0,93 €/g | 931,73 €/kg |
Wer möglichst direkt in physisches Palladium investieren möchte, für den empfehlen sich Palladiumbarren, da hier im Vergleich zu Palladiummünzen das Aufgeld oft günstiger ist. Die Feinheit beträgt in der Regel 999,5 Gewichts-Tausendteile. Man investiert also praktisch in reines Palladium. International sind für Palladiumbarren auch die Bezeichnungen ingot oder plate gebräuchlich.
Die Form der Barren ist nicht standardisiert und variiert je nach Hersteller. Gegossene Palladiumbarren gibt es in der Regel nur ab 500 Gramm. Sie haben eine etwas mattere Oberfläche als die gestanzten Barren in den kleineren Gewichtsgrößen.
Eine Sonderform stellen Palladium-Tafelbarren dar. Hierbei handelt es sich um größere Verbundtafeln, von denen sich kleine 1-Gramm-Stücke abbrechen lassen.
Mehr: Was Anleger bei einem Palladiuminvestment generell wissen müssen
Im Gegensatz zu Goldbarren kommt beim Kauf von Palladiumbarren die jeweils gültige Mehrwertsteuer hinzu, auch Umsatzsteuer genannt. Die Mehrwertsteuer ist somit ein Kostenfaktor, den Anleger beachten müssen. Denn es sind Mehrkosten, die durch Kurssteigerung wett gemacht werden. Tipp: Zollfreilager sind eine legale Möglichkeit, die Mehrwertsteuer zu vermeiden.
Der Preis für Palladiumbarren wird wesentlich vom Weltmarktpreis für Platin bestimmt, auch Palladium-Spotpreis genannt. Dazu kommt ein kleiner Handelsaufschlag, das sogenannte Aufgeld sowie die Mehrwertsteuer, die beim Kauf fällig wird.
Tipp: Wer Palladiumbarren verkaufen möchte, kann sich hier Ankaufspreise für Platinbarren anzeigen lassen und erfahren, was sein Platin-Investment aktuell wert ist.
Gewicht | Empfehlung |
---|---|
1 Gramm | Krisenvorsorger, Anleger die flexibel sein wollen, vergleichsweise teuer |
10 Gramm, 20 Gramm | Guter Kompromiss zwischen Flexibilität und Preis |
1 oz, 50 Gramm, 100 Gramm | Besonders beliebte und gängige Größen, uneingeschränkt empfehlenswert |
500 Gramm, 1 kg | Vergleichsweise günstiges Aufgeld, für potente Anleger |
Generell gilt: Sehr kleine Stückelungen sind umgerechnet teurer im Preis. Dafür ist man bei einem späteren Verkauf flexibler.
Umgekehrt sind große Barren zwar im Vergleich günstiger, dafür unterliegt man hier einem Klumpenrisiko. Ein Platinbarren mit einem Kilo Gewicht kostet, Stand Anfang 2021, über 75.000 EUR. Also eine erhebliche Menge Kapital, die gebunden ist.
Nachfolgend einige wichtige und bekannte Hersteller von Palladiumbarren:
Meist prägen die Hersteller auf den Barren ihr sogenanntes Schmelzerzeichen ein. So steht etwa "CHI Essayeur Fondeur" Valcambi SA, "AH" für Argor-Heraeus. Die symbolische Abbildung eines Metallschmelzers steht für den deutschen Hersteller Heimerle + Meule.
Dazu gibt es noch Barrenmarken, wo die Herstellung nicht durch den Markeninhaber erfolgt, sondern von Dritten:
Das Kürzel steht für London Platinum & Palladium Market und bezeichnet den wichtigsten außerbörslichen Handelsplatz für den physischen Handel dieser Edelmetalle: www.lppm.com. Zum Handel dort sind nur Palladiumbarren von Herstellern zugelassen, die durch die LPPM zertifiziert sind.
LPPM-zertifizierte Palladiumbarren Hersteller sind also eine generelle Empfehlung. Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass Palladiumbarren von anderen Herstellern weniger wert sind. Palladium ist Palladium. Wer bei einem seriösen Edelmetallhändler kauft, ist immer auf der sicheren Seite, da das Material stets geprüft wird.
Palladiumbarren online kaufen wird immer populärer. Der Vorteil liegt auf der Hand: Neben Händlerbewertungen und Produkten kann man auch bequem Preise für Palladiumbarren vergleichen.
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